In dem kleinen Garten vor dem Haus Nr. 2 steht das Denkmal für die Teilnehmer am
Deutsch-Französischen Krieg 1870 - 71.
Auf der Vorderseite wird erinnert an die glorreichen Siege der Deutschen über die Franzosen im Jahre 1870 - 71.
Darunter der Spruch:
"Des Mannes Tugend erprobt allein die Stunde der Gefahr
wo sie dem Menschen seinen Kampf bereitet.
Da bricht die Kraft die unversuchte Bahn,
Da knüpft der Ruhm die Namen an die Sterne."
Auf der rechten Seite stehen die Namen der Combattanten (Kämpfer):
Der erste Combattant war Caspar Hensel, er war verheiratet mit Catharina geb. Bechert, zusammen hatten sie zwei Söhne, den Johannes und den Wilhelm.
Die anderen waren M. und J. Fischer, J. Bechert, P. und D. Koch, Ph. Stein, P. Stumpf, W. Schäfer, J. Huhn, Ph. Burger, W. Lind, C. Fischer, Ph. Schlegel, J. Weber, W. Huhn, J. Fischer, Ph. Lind und P. Stein.
Gott war mit ihnen.
In einem zeitgenössischen Gedenkblatt erscheinen noch weitere Namen: Georg Stahl, Wilhelm Kuhn, Adam Kübler, Adolph Krämer, Johannes Jost.
Auf der linken Seite stehen die Namen der Nicht-Combattanten, also derer, die nicht gekämpft haben:
J. Schäfer, H. Habermann, W. Weber, C. Kraft, A. Krebs, J. Bauer, B. Goldschmidt, J. Stiebel, A. Schales, W. Strohl, J. Bechert.
Man beachte, dass Baruch Goldschmidt und Jesel Stiebel Juden waren.
Unten rechts hat sich der Steinmetz H. Schäfer aus Fechenheim, der das Denkmal geschaffen hat, verewigt.
Über Deine Kritik, egal ob positiv oder negativ , Deine Anregungen, Deine Erinnerungen würde ich mich sehr freuen, einfach auf Kommentare klicken und losschreiben.
Etwas muss ich Dir noch zeigen. Diese Woche war ich bei einem Kurs "Hessisch babbele":
verstehst Du, was da geschrieben steht? Aber bitte nicht persönlich nehmen...
Ingrid
AntwortenLöschen... tja, heroische Sprüche aber was übrig blieb war blutgetränkte Erde, gebrochene Menschen und Gräber!
wie wahr!
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